Hier findest du den Saisonkalender für den Juli!
Gemüse und Salat-Pflanzen
Erbsen
Erbsen gehören, genau wie Bohnen, Linsen und Erdnüsse, zu den Hülsenfrüchten. Sie sind nicht nur eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliches Protein, Erbsen sind auch reich an Ballaststoffen, die wichtig für die Verdauung und die allgemeine Gesundheit sind, sowie an Antioxidantien und Vitamin K. Die grüne Hülsenfrucht gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt und mittlerweile gibt es um die 250 Sorten.
Paprika
Die Hauptsaison der leckeren Paprika geht vom Juli bis in den Oktober. Dann kann man an den verschiedenen Farben, grün, gelb und rot, ihren Reifegrad erkennen. Die unreifen Paprika sind eher grün. Zusätzlich ändert sich, mit dem Wechsel von grün über gelb, zu rot, auch ihr Geschmack.
Die Paprika hat nicht viele Kalorien, dafür aber sehr viele wichtige Nährstoffe. Einige Beispiele sind Kalium, jede Menge Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffe.
Zucchini
Die Zucchini ist eine Unterart des Kürbis und kann, wenn man sie nur lange genug wachsen lässt, auch die entsprechende Größe erreichen. Nach der Ernte kann man sie roh essen, kochen, grillen, braten oder einlegen. Tatsächlich kann man auch die großen gelben Blüten verzehren, sie gelten als Delikatesse.
Aubergine
Die Aubergine wird auch als Eierpflanze oder Melanzani bezeichnet und zählt zu den Nachtschattengewächsen. Die Pflanze enthält jede Menge Kalium, sowie Vitamin C und weitere wichtige Mineralstoffe und ist sehr kalorienarm. Das macht sie zu einem tollen Gemüse für eine gesunde Ernährung.
Besonders in der mediterranen und orientalischen Küche findet die Aubergine viel Verwendung, wo sie gerne gebraten, gegrillt, gefüllt oder zu Paste einer verarbeitet wird.
Grüne Bohnen
Diese Hülsenfrüchte liefern viele Ballaststoffe, Vitamin C und Vitamin B. Je jünger die Bohnen geerntet werden, desto zarter sind sie, aber vorsicht: Im rohen Zustand enthalten sie das giftige Eiweiß Phasin und sind deshalb nicht bekömmlich. Grüne Bohnen sollten daher mindestens 8 Minuten gegart werden.
Fenchel
Fenchel ist ein schmackhaftes Küchenkraut und eine Heilpflanze. Sowohl die knackige Knolle als auch die Samen der Fenchelpflanze haben einen milden, lakritzartigen Geschmack. Der Geschmack der Samen ist jedoch aufgrund ihrer starken ätherischen Öle stärker.
Fenchel und Fenchelsamen liefern wichtige Nährstoffe, wie Vitamin C, Kalzium, Magnesium, Kalium und Mangan. Außerdem kann die Pflanze die Gesundheit des Herzens verbessern, Entzündungen lindern, den Appetit zügeln und sogar krebshemmend wirken. Bereits in der altchinesischen Medizin wurde die Knolle gegen Blähungen oder Husten eingesetzt.
Kohlrabi
Kohlrabi ist von allen Kohlsorten wohl die bekömmlichste und lässt sich wunderbar roh snacken. Auch das Blattwerk kann verzehrt werden: einfach waschen, trocknen, hacken und auf das Essen streuen oder mit Dips nutzen. Entstanden ist sie übrigens durch eine Kreuzung aus wildem Kohl und wilden weißen Rüben und schmeckt besonders mild. Zudem kann Kohlrabi das Immunsystem stärken und durch das enthaltene Sulforaphan vor Sonnenbrand schützen.
Stangensellerie
Das Gemüse ist sehr kalorienarm, bietet dafür aber jede Menge wichtige Vitamine und Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium und Eisen. Besonders als Rohkost ist Stangensellerie sehr beliebt – du kannst ihn mit Dips verwenden oder einfach so knabbern.
Radieschen
Radieschen sind rund oder oval und haben eine rote, rosa oder weiße Farbe, je nach Sorte kann das jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. Ihr typischer scharfer Geschmack kommt von einem Senföl, welches entsteht wenn die Knolle „verletzt“ wird. Sie sind sehr kalorienarm und enthalten wertvolle Nährstoffe, wie Vitamin K, Vitamin C und Eisen.
Spinat
Schon Popeye wusste es: Spinat ist ein Superfood. Er stammt ursprünglich aus Persien (dem heutigen Iran) und ist reich an Nährstoffen wie Eisen, Kalzium, Vitaminen und Antioxidantien. Er kann roh oder gekocht gegessen werden und wird oft in Salaten, Smoothies, Aufläufen, Suppen und Saucen verwendet. Jedoch sollte man ihn nicht übermäßig verzehren, denn Spinat enthält auch Oxalsäure, die den Körper bei übermäßigem Verzehr beeinträchtigen kann.
Zuckerschoten
Auch dieses grüne Gemüse ist eine Erbsen-Sorte: Die Zuckererbse, oder auch Zuckerschote. Das Besondere: Die ganze Hülse ist essbar.
Genau wie Erbsen sind auch Zuckerschoten eine tolle Protein-Quelle, bieten zudem wertvolle Ballaststoffe, sowie viel Vitamin-C und Vitamin-B.
Lauch
Der Lauch, ursprünglich kommt er aus dem Mittelmeerraum, hat einen milden, süßen Geschmack und wird oft in Suppen, Eintöpfen, Aufläufen und Salaten verwendet. Er enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Folsäure, Kalium und Ballaststoffe und wird auch in der traditionellen chinesischen Medizin aufgrund seiner wärmenden Wirkung auf den Körper und seiner Verdauungsförderung geschätzt.
Fun Fact: Im antiken Rom wurde Lauch als Symbol für den Schutz vor Bösem angesehen und man glaubte, dass er auch gegen Schlangenbisse schützen könnte.
Feldsalat
Feldsalat, auch Rapunzel, Acker- oder Nüsslisalat genannt, ist wegen seiner Mineralstoffe und seines Vitamingehalts eine der nährstoffreichsten Salatsorten. Und das beste: Die ganze Pflanze ist essbar. Gerade die Wurzeln enthalten aufgrund der botanischen Abstammung ätherisches Baldrianöl. Dieses wirkt beruhigend auf den Magen und fördert einen ruhigen Schlaf.
Frühlingszwiebel
Die Frühlingszwiebel gehört zur Familie der Lauchgewächse und ist eng mit Zwiebeln, Knoblauch und Schnittlauch verwandt. Im Gegensatz zur Speisezwiebel ist der Geschmack der Frühlingszwiebel milder und sie wird oft für Salate oder Suppen verwendet. Frühlingszwiebeln enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Folsäure, Kalium und Ballaststoffe und können die Darmflora, sowie die Abwehrkräfte stärken.
Heimische Früchte
Erdbeeren
Die saftigen, roten Früchte sind Genuss pur und dazu auch noch richtig gesund. Sie haben gerade einmal 33 kcal pro 100 g, enthalten jede Menge Vitamin C (ca. 55 mg pro 100 g) und ordentlich Folsäure, Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium. Außerdem bestehen sie zu über 90% aus Wasser und sind natürlich unglaublich vielseitig anwendbar.
Fun Fact: Erdbeeren zählen zu den Sammelnussfrüchten. Das sind botanisch gesehen gar keine echten Beeren, sondern Scheinfrüchte.
Brombeeren
Die Brombeere kennt man auch unter den schönen Namen Krotzbeere, Kratzbeere oder Brummelbeere. Die Saison startet im Juli und geht, je nach Wetterlage, bis Mitte oder Ende Oktober.
Die saftigen Beeren eignen sich toll für Desserts oder auch Getränke, wie Saft, Wein oder Likör. Dabei liefert die Brombeere wertvolle Nährstoffe: Jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und, wie man an der dunklen Farbe erkennen kann, Anthocyane. Zusätzlich sind auch die Blätter sehr gesund, welche man frisch oder getrocknet für Tee verwenden kann.
Himbeeren
Im Sommer gehören Himbeeren einfach dazu. Und das ist auch gut so, denn die süß-sauren roten Beeren enthalten viel Vitamin C, Vitamin A, Kalium, Magnesium und Kalzium. Zudem werden sowohl Früchte als auch Blätter gerne als natürliche Heilmittel bei Fieber, Durchfall, Entzündungen und sogar Menstruationsbeschwerden eingesetzt.
Heidelbeeren
Heidelbeeren, oder auch Blaubeeren, zählen sicherlich zu den beliebtesten Beeren und sind sogar ein richtiges Powerfood. Sie enthalten besonders viel Vitamin C, K und E und gelten außerdem als gute Mangan-Quelle.
Johannisbeeren
Die kleinen roten Sommer-Beeren haben es in sich: Sie bieten ordentlich Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und weitere wichtige Mineralien. Besonders die schwarzen Johannisbeeren enthalten auch jede Menge Vitamin C – sogar mehr als Orangen. Die enthaltenen Pflanzenstoffe bekämpfen außerdem freie Radikale und stärken das Herz-Kreislauf-System.
Den Namen tragen die Beeren übrigens, weil sie ungefähr zum Johannistag (am 24. Juni) ihre Reife erreichen. Natürlich kann der Zeitpunkt aber variieren.
Kirschen
Kirschen sind eine gute Quelle für Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe und sind zudem noch reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Verbindungen, die die allgemeine Gesundheit fördern können. Aber wusstest du, dass sie sogar Melatonin enthalten? Deswegen können sie bei manchen Menschen sogar die Schlafqualität verbessern!
Stachelbeeren
Ihre Herkunft liegt in Nordafrika und Eurasien, heutzutage werden Stachelbeeren aber fast überall angebaut und sind auch in deutschen Gärten lange bekannt und beliebt. Die Erntezeit für reife Stachelbeeren beginnt im Juni. Je röter und reifer die Stachelbeere, desto besser verträglich ist sie.
Die kleinen Beeren sind super gesund: sie liefern Vitamin C, wirken entwässernd, können den Cholesterinspiegel senken und fördern eine gute Darmflora.
Kräuter
Schnittlauch
Schnittlauch ist eine beliebte Zutat in der Küche und wird oft als Gewürz und Geschmacksverstärker in Suppen, Saucen, Salaten, Eierspeisen usw. verwendet. Er enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Vitamin K und Folat sowie Antioxidantien und Schwefelverbindungen. Schnittlauch hat auch eine lange Geschichte als Heilpflanze und wird oft zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Erkältungen und Grippe eingesetzt.
Portulak
Auch Portulak ist eine krautige Pflanze, welche als Gemüse oder Gewürz eingesetzt wird. Es hat einen frischen, zitronigen Geschmack, kann roh oder gekocht gegessen werden und enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalzium, Eisen und Omega-3-Fettsäuren. Zudem hat Portulak antioxidative Eigenschaften und kann helfen, freie Radikale zu bekämpfen, die zu Zellschäden und Entzündungen führen können.